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ArchaeoMontan

Da die digital erfassten Jahrringmuster über die Altersansprache hinaus weitere Informationen beinhalten, ergibt sich eine stetig anwachsende, jahrgenau aufgelöste Datensammlung zu klimatischen Abläufen.

  • Laufzeit: 28.05.2015 - 31.08.2018
  • Förderer: EU
  • Partner: Landesamt für Archäologie Sachsen

Die Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie Sachsen im durch die EU geförderten Projekt zum mittelalterlichen Silbererzbergbau „ArchäoMontan2018 – Mittelalterlicher Bergbau in Sachsen und Böhmen“ (2016–18) endete in der zweiten Hälfte des Jahres 2018.

Beteiligte Personen: Dr. Christiane Hemker (LDA Sachsen)

Insgesamt wurden 880 Hölzer aus unterschiedlichen bergbaulichen Aktivitäten im Erzgebirgsraum analysiert. Wie in zahlreichen Vorträgen und bei der Abschlusstagung im August 2018 ausdrücklich betont, trug die chronologische Einordnung der Proben maßgeblich zur fortlaufenden Präzisierung der Erkenntnisse über den mittelalterlichen Bergbau im Untersuchungsgebiet bei.

Mit Hilfe der Jahrringmuster werden Referenzreihen (Chronologien) für die unterschiedlichen Regionen und Holzarten erstellt

Report

Da die digital erfassten Jahrringmuster über die Altersansprache hinaus weitere Informationen beinhalten, ergibt sich eine stetig anwachsende, jahrgenau aufgelöste Datensammlung zu klimatischen Abläufen.

Darüber hinaus lassen sich Veränderungen des Waldbildes bzw. der Waldzusammensetzung, u.a. durch anthropogene Beeinflussung über große Zeiträume hinweg, näher beleuchten. Diese wird in naher Zukunft in einem Folgeprojekt eingebunden werden, welches genau diese Aspekte in den Fokus nehmen und Modelle bzw. Empfehlungen für zukünftige, an schwankende klimatische Bedingungen besser angepasste Waldzusammensetzungen erarbeiten soll.

https://archaeomontan.eu/